Der Robertsau Wald
Das nationale Naturschutzgebiet des Waldes von La Robertsau und La Wantzenau, das sich im Norden von Straßburg befindet, bildet ein zusammenhängendes Gebiet. Es liegt in der Nähe der Naturschutzgebiete Ile du Rohrschollen und des Waldgebiets Straßburg-Neuhof / Illkirch-Graffenstaden weiter im Süden.
Im Laufe der Jahrhunderte haben zahlreiche gesellschaftliche Zwänge hinsichtlich Stadtentwicklung, Infrastruktur und Raumnutzung die Fläche des Auwalds stark reduziert. Die Überbleibsel dieses beachtlichen Ökosystems, die entlang des Flusses verstreut sind, existieren weiterhin und sind mittlerweile bedeutende Gebiete, wo eine üppige Artenvielfalt mit dem regelmäßigen Besuch von zahlreichen Spaziergängern im Einklang steht.
Sibirische Schwertlilie
Dunkler Wiesenkopf-Ameisenbläuling
Prachtnelke
Weißstorch
Gewöhnliche Natternzunge
Springfrosch
Brand-Knabenkraut
Europäischer Aal
Schmalblättrige Wiesenraute
Europäischer Biber
Barren-Ringelnatter
Lauchschrecke
Scharlachroter Plattkäfer
Wespenspinne
Zwergtaucher
Mittelspecht
Sumpf-Heidelibelle
Wie gelangt man zum Schutzgebiet ?
Das Naturschutzgebiet La Robertsau – La Wantzenau befindet sich 4,5 km nordöstlich vom Straßburger Stadtzentrum. Über sieben Eingänge können Sie das Gebiet betreten und Ihren Besuch beginnen.
Von der Route du Glaserswoerth entlang des Rheins aus können Sie das Gebiet über zwei Eingänge betreten: einer auf der Höhe des Karpfenloch-Teichs und der andere auf der Höhe des Blauelsand-Teichs. An beiden Eingängen befindet sich jeweils ein Parkplatz.
Von der Route de La Wantzenau im Westen aus können Sie das Gebiet über vier Eingänge betreten:
- Gleich am Rande von La Robertsau am sogenannten „Fuchs am Buckel“ finden Sie auf beiden Seiten der Brücke, die den Steingiessen überquert, einen Weg;
- Ein Pfad beginnt auf Höhe der Bushaltestelle „Unterjaegerhof“ (Linie 72);
- Wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind, befindet sich der Eingang auf der Höhe auf Parkplatzes mit dem Namen „Du Fortin“.
Unser Erbe bewahren
Die Ausweisung als Naturschutzgebiet bietet Schutz auf hohem Niveau, der durch strenge Regeln und Vorschriften untermauert wird. Ziel ist es, Naturräume zu erhalten und vom Aussterben bedrohte Arten und Lebensräume zu schützen. Wenn wir unser reiches Naturerbe bewahren wollen, damit auch künftige Generationen daran teilhaben können, ist es unsere Pflicht, uns in diesen Gebieten umweltfreundlich zu verhalten.
Bewertung von Arten
Bestandsaufnahmen beschreiben den Zustand von Arten und Lebensräumen zu einem bestimmten Zeitpunkt. Damit können besondere Arten erfasst werden, die gezielte Forschungen erfordern. Diese Bestandsaufnahmen werden von leidenschaftlichen Naturliebhabern durchgeführt. Das können die Studienbeauftragten am Standort sein, aber auch Ehrenamtliche aus lokalen Vereinen oder spezialisierte Ingenieurbüros.